STAUFF - Je einfacher die Montage, umso sicherer die Verbindung
Hydraulik fluid · 06 2023 39 Ist das Schmiermittel, wie bei der Zink-/Nickelbeschich- tung von Stauff, bereits enthalten, bleiben die Drehmo- mente über alle Montagevorgänge gleich. Die Montage- wege ändern sich nicht, egal ob geschmiert oder nicht geschmiert wird. Neben Zeitersparnis und Montagesicherheit gibt es weitere Vorteile: Durch die in die Beschichtung integ- rierte Schmierung sind die Muttern sehr leichtgängig. Die ‚integrierte‘ Schmierung hält länger als eine separat aufgetragene. Es werden Ressourcen eingespart, auch wenn es sich nur um geringe Mengen Schmiermittel pro Montagevorgang handelt, und Scheinleckagen vermie- den, die leicht entstehen, wenn der Anwender das Schmiermittel für austretendes Hydrauliköl hält. Bei Auslieferung des mobilen Gerätes befinden sich keine Schmierstoffreste mehr an den Verschraubungen, wo sich sonst leicht Schmutz festsetzen kann. Korrosionsschutztests für die Landwirtschaft Die Einsatzbedingungen landwirtschaftlicher Geräte sind naturgemäß anspruchsvoll: Feuchtigkeit, abrasiver Staub und Düngemittel oder Pestizide belasten die Kom- ponenten an landwirtschaftlichen Anbaugeräten beson- ders stark. Deshalb wird die Zink-/Nickelbeschichtung der Stauff-Komponenten nicht nur standardmäßig im Salzsprühnebeltest nach DIN EN ISO 9227 getestet, sondern im eigenen Forschungslabor zusätzlich mit ag- gressiven Medien wie Hydraulik-, Schmier- und Motor- öl oder Kraftstoffen, Kühlmitteln oder Bremsflüssigkei- ten konfrontiert. Landmaschinenhersteller können zu- sätzliche Tests in Auftrag geben und sich die Beständig- keit gegen Düngemittel, Pestizide, Reinigungsmittel und andere Stoffe dokumentieren lassen. Intuitives Handling mit Übermontageschutz Dass bei der Montage von Verschraubungen die Schmie- rung der Gewindeflächen mit allen oben genannten Vorteilen entfallen kann, ist nur eines von vielen Bei- spielen dafür, wie bei den Verbindungen im Programm Stauff Connect einfache und intuitive Arbeitsabläufe konzipiert werden. Ein weiteres Beispiel ist die Montage der häufig eingesetzten 24°-Dichtkegelverschraubung mit O-Ring. Hier muss der Monteur lediglich die Über- wurfmutter bis zum deutlich spürbaren Kraftanstieg anziehen und dann um 120° verspannen. Er braucht nicht unbedingt einen Drehmomentschlüssel. Dennoch kann der Anwender völlig sicher sein, dass die Leitung korrekt verbunden ist. Eine Übermontage ist zuverlässig ausgeschlossen, weil am Ende des Dichtkegels ein Absatz an die Stirnfläche des Stutzens anschlägt, so dass der Stutzen nicht unzulässig stark aufgeweitet werden kann. André Degen, Application Engineer bei Stauff: „Stauff hat schon bei der Entwicklung von Produkten immer die Situation des Anwenders im Blick. Zusätzlich werden in den Montageschulungen bei unseren Kunden, beispielsweise den Herstellern landwirtschaftlicher Ma- schinen, die Eigenschaften und der Umgang mit den Verbindungssystemen leicht nachvollziehbar vermittelt.“ Durch solche Detaillösungen im Engineering entstehen deutliche Praxisvorteile: „Stauff ist seit Jahrzehnten, nicht erst seit der Entwicklung unseres eigenen Rohrver- schraubungsprogramms, mit den Anforderungen der Erstausrüster aller Branchen vertraut. Wer Stauff Con- nect erst einmal kennengelernt hat, ist von den Monta- gevorteilen und den Tests unter Praxisbedingungen überzeugt und nimmt unsere Produkte ins Listing auf “, so Degens Erfahrung im Kundenkontakt. Stauff stellt auf der agritechnica in Halle 16 an Stand E31 aus. rso n Rohr- und Schlauchverbindungen von Stauff sind leicht zu montieren und gewährleisten Leckagesicherheit in der Landtechnik. Erstausrüster können die Beschichtung auf ihre Beständigkeit gegen Düngemittel, Pestizide et cetera testen lassen. Die Konstruktion der häufig eingesetzten 24°-Dichtkegelverschraubung mit O-Ring schließt eine Übermontage zuverlässig aus.
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