STAUFF Form EVO: Titelgeschichte in der Ausgabe Juli 2022 des deutschen Fachmagazins 'fluid'

Hydraulik fluid · technik c`cc 27 nalisiert das Montageende, deshalb ist auch eine Dreh- moment-Montage möglich. Der kurze, definierte Mon- tageweg nach dem Erreichen des Festpunktes erlaubt eine intuitive Montage auch in beengten Bauräumen. Eine zukunftssichere Investition Im Praxisbetrieb der Umformmaschinen sind regelmä- ßig Software-Updates aufzuspielen. Mit der neuesten Maschinengeneration für die Stauff-Form-Systeme geht das besonders unkompliziert, denn Updates können datensicher online übermittelt werden. Möglich wird das durch ein in die Maschine integriertes Kommunika- tionsmodul mit SIM-Karte. Rohrmontage 4.0 – vernetzte Maschinen Die Kommunikationsfähigkeit der Umformmaschine bietet dem Anwender zusätzliche Vorteile. Per Online- Service sind beispielsweise die Maschinenhistorie und -parameter einzusehen, die gemeinsam mit dem Kun- denbetreuer analysiert werden können. Die Ursache für eine Fehlfunktion ist schnell zu ermitteln und die Qualität des Umformprozesses kann auf einem hohen Niveau gehalten werden. Der Anwender kann auch mit den Umform-Experten im F&E-Zentrum von Stauff kooperieren: Dort werden dann in Versuchen die Parameter ermittelt, die online überspielt und für den Umformprozess vor Ort genutzt werden. Im Sinne der Prozesssicherheit können auch Be- richte über die bearbeiteten Rohrsätze als Belege für die Qualitätssicherung dem Endkunden gegenüber erstellt werden. Der Datenaustausch mit der Stauff- eigenen Cloud findet in beide Richtungen verschlüs- selt statt, so dass die Daten zuverlässig vor Fremdzu- griff, Missbrauch und Manipulation geschützt sind. Andreas Toporowsky, Produktmanager Rohrverschrau- bungen, Stauff Deutschland rso ■ Bei Hydraulikverbindungen haben wir einen Technologiewandel vollzogen Der slowenische Hydraulik-Dienstleister Pisnik aus Vu- zenica bei Maribor hörte zu den ersten Anwendern so- wohl von Stauff Form als auch von Stauff Form Evo. Im Interview berichtet Jernej Pisnik über die Entwicklung der slowenischen Hydraulikindustrie und seine Erfah- rungen mit Stauff Form. Herr Pisnik, Ihr Unternehmen wächst seit Jahren konti- nuierlich – zunächst mit Hydraulikservice, jetzt auch mit eigenen Produkten und Aggregaten und dem- nächst sogar einem eigenen Maschinenprogramm. In nur sieben Jahren hat sich die Anzahl Ihrer Mitarbeiter verdoppelt. Ist das repräsentativ für den Hydraulik- markt in Slowenien? Wir wachsen schon überproportional. Aber richtig ist: Der slowenische Maschinenbau einschließlich der Zu- lieferindustrie hat einen guten Ruf und eine lange Tra- dition. Wir arbeiten mit vielen Kunden in Deutschland und vor allem in Österreich zusammen – die Landes- grenze ist nur zwanzig und Graz rund fünfzig Kilome- ter entfernt. Der Weg ist also kurz, und es gibt für uns auch keine Sprachbarriere. Sie haben frühzeitig auf Stauff Form, das heißt auf ei- ne umformende Rohrverbindung, gesetzt – warum? Wir arbeiten intensiv mit Herstellern und Anwendern von Hydraulikpressen zusammen. Da sind Umformsys- teme Pflicht. Und die Automobilindustrie ist in Slowe- nien stark vertreten. Sie bevorzugt ebenfalls umfor- mende Verbindungen, aus Gründen der Sicherheit und Verfügbarkeit. Die Entscheidung lag also nahe. … und Sie haben sie nicht bereut? Nein. Wir haben wirklich einen Technologiewandel vollzogen. c`d7 haben wir noch viele Hydrauliksyste- me mit Schweißverbindungen geliefert, das ist vorbei. Das Umformen mit der Stauff-Form-Anlage ist saube- rer und auch kostengünstiger. Auch bei der Verrohrung von kleineren Aggregaten nutzen wir diese Technolo- gie jetzt häufig. Nun gibt es bekanntlich auch andere Hersteller von umformenden Rohrverbindungssystemen. Was spricht aus Ihrer Sicht für Stauff? Wir arbeiten seit vielen Jahren partnerschaftlich mit Stauff zusammen und wissen: Auf die Maschinen und auf jede einzelne Komponente ist Verlass. Das System ist einfach zu montieren, und jetzt, mit der Evo-Ver- sion, sind wir auch preislich absolut wettbewerbsfä- hig. Außerdem beziehen wir auch andere Komponen- ten wie Schellen, Hydraulikfilter und Messtechnik von Stauff. Das Single Sourcing von einem Komplettanbie- ter ist einfach effizient. Jernej Pisnik, zukünftiger Geschäftsführer des Hydraulik-Dienstleistungsunternehmens.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODUyNzU=