STAUFF-Katalog-4-STAUFF-Schlaucharmaturen-Deutsch

190 G www.stauff.com/4/de/#190 Katalog 4 § Ausgabe 06/2023 Technischer Anhang Druck- und Torsionsbelastung falsch falsch Zugspannung richtig richtig Bild 1 Bild 2 Hinweise zur Schlauchverlegung Ein Verdrehen des Schlauches ist zu vermeiden. Schlauchleitungen sollen so eingebaut sein, dass in allen Betriebszuständen Zugbeanspruchungen, ausgenommen durch Eigengewicht, entfallen (siehe Bild 1.). Schlauchleitungen sollen möglichst ihrer natürlichen Lage folgend eingebaut werden, wobei die kleinsten zulässigen Biegeradien nicht unterschritten werden dürfen (siehe Bild 2.). Schlauchleitungs-Anforderungen, Einbau nach DIN 20066 Schlauchleitungen müssen den Anforderungen der jeweiligen Schlauch- und Armaturen-Norm entsprechen. Wenn jedoch Schlauch und Schlaucharmaturen verschiedene Nenndrücke aufweisen, dann darf für die Schlauchleitung nur der jeweils niedrigere Nenndruck als maximal zulässiger Betriebsüberdruck angesetzt werden. Es dürfen nur solche Armaturen verwendet werden, die - gemeinsam mit den zu verwendenden Schläuchen eingebunden – den Anforderungen der dynamischen Druckprüfung nach ISO 6803 entsprechen. Die Schlauchleitungen müssen den in DIN 20066 Teil 1 festgelegten Anforderungen entsprechen. Fertigmontierte Schlauchleitungen dürfen bei einer Prüfung nach ISO 6803 keine Mängel aufweisen. Während der Druckprüfung mit dem vorgeschriebenen Prüfdruck ist eine vorübergehende Tropfenbildung zwischen Anschlussseite der Schlauchleitung und Fassung zulässig. Jede Schlauchleitung muss mit dem Kennzeichen des Schlauchleitungs- herstellers, dem Montagedatum (Jahr und Monat) und dem zulässigen dynamischen Betriebsüberdruck der Schlauchleitung gekennzeichnet sein.

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