Katalog 2 - STAUFF Connect

A 17 www.stauff.com/2/de/#17 Katalog 2 § Ausgabe 03/2024 Systemübersicht 24°-Rohrverschraubungen mit weichdichtendem Schneidring Aufbau / Bestandteile AVerschraubungskörper – ISO 8434-1 / DIN 2353 BWeichdichtender Schneidring CÜberwurfmutter – ISO 8434-1 / DIN 3870 DRohrende Überwurfmutter Verschraubungskörper Weichdichtender Schneidring A C D B Rohrende Weichdichtende Schneidringe bieten eine zusätzliche Absicherung gegen mögliche Leckagerisiken, wie sie z.B. bedingt durch das "Setzen" rein metallisch abgedichteter Verbindungen, bei Temperaturschwankungen oder bei erheblichen Druckimpuls- und Schwingungsbelastungen im System entstehen können. "Schwitzeffekte" an den Verbindungsstellen können so dauerhaft vermieden werden. Charakteristisch für die Weichdichtenden Schneidringe des Typs FI-WDDS aus der Produktreihe STAUFF Connect ist die Elastomerdichtung, die verliersicher im hinteren Bereich des 24°-Kegels in einer dafür ausgelegten Nut positio - niert ist. Ein zwischen Schneidring und Rohr angeordneter O-Ring sichert den zweiten möglichen Leckagepfad ab – selbst bei ungünstiger Toleranzlage. Als Dichtungswerkstoff wird im Lieferstandard FKM (Viton®) verwendet. Dies ermöglicht den problemlosen Einsatz des Systems für Anwendungen mit hohen Temperaturen oder aggressiven Medien. Beide Elastomerdichtungen liegen im Sekundärbereich der Verbindung. Statische und dynamische Belastungen im System werden primär von der bewährten metallischen Dichtung abgefangen. Im montierten Zustand werden die weichdichtenden Elemente möglichst spalt- und totraumfrei gekammert, was ein mögliches Extrudieren verhindert und zur ausgezeichneten Langzeitstabilität des Systems beiträgt. Weichdichtende Schneidringe des Typs FI-WDDS überzeugen durch ihre einfache Endmontage im Verschraubungskörper: Die Überwurfmutter wird bis zum Montageende, bei dem der Schneidring an der Stirnfläche des Verschraubungskörpers zur Anlage kommt, angezogen. Das Montageende wird durch den deutlich spürbaren Kraftanstieg signalisiert. Bauartbedingt kann die Gefahr der Unter- und Übermontage der Schneidringe mit dem Risiko der Beschädigung oder Einschnürung dünnwandiger Rohre deutlich reduziert werden. Die in der Norm geforderte visuelle Überprüfung des Montageergebnisses ist durch den deutlich sichtbaren Materialaufwurf vor der Stirnfläche des Schneidrings selbstverständlich problemlos in gewohnter Art und Weise durchführbar. Aufbau / Bestandteile AErste metallische Schneide BZweite metallische Schneide CAußenliegender vorgelagerter Dichtring (O-Ring) 4 Innenliegender Dichtring (O-Ring) 5Blockmontage (vollständige Kammerung der Weichdichtung) + Drehmomentmontagen möglich A B C 4 5 Features ƒ 100% Fertigmontage ƒ Vorgelagerte und vollständig gekammerte Weichdichtungen im Sekundärbereich (Keine Druckspitzen direkt an den Dichtungen, langlebig) ƒ Erhöhung der Prozesssicherheit durch geringeres Fehlerpotential beim Endanzug gegenüber DIN 3859-2 § Drehmomentmontage möglich (Blockmontage) § Endanzug bis zur Anzugsgrenze (Block) ca. 90°-150° ƒ Bewährte zwei Schneidentechnology § Primär metallisch dichtend, sekundär weichdichtend § minimiert mögliches Fehlerpotential § dient als Feedback des Montageabschlusses ƒ Bis 500 bar in der leichten Baureihe und bis 800 bar in der schweren Baureihe ƒ Verfügbar in Stahl mit hochwertiger STAUFF Zink/Nickel-Oberfläche und in Edelstahl

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